Im Spiel dieser 21. Runde waren die Gailtaler beim designierten Meister in Lienz zu Gast, und wollten versuchen das Unmögliche wahr zu machen, und mit einem Zähler wieder die Heimreise antreten. Nach 90 gespielten Minuten musste der Underdog jedoch anerkennen, dass diese Lienzer Mannschaft zur Zeit ausser Reichweite ist.
Das Spiel startete mit offensiv ausgerichteten Dolomitenstädtern, die Truppe von Philipp Dabringer verlagerte ihre Geschicke in erster Linie auf die Defensive, jedoch verstand es Lienz in den ersten Minuten recht gut, die tiefstehenden Gäste auszumänövrieren. Folglich kam es in Minute 13 zu einem Freistoss ca. 17 Meter zentral vor dem Tor. Steiner Lukas schnappte sich das Leder und zirkelte den Ball unhaltbar über die Mauer ins Kreuzeck zur verdienten Führung von Korber und Co. Auch anschliessend blieb der Druck von Lienz aufrecht, jedoch ohne zählbaren Erfolg. Mit der ersten richtigen Offensivaktion stellten die Obergailtaler dann in Minute 20 den Spielverlauf auf den Kopf - einen Kremenovic Freistoss verlängerte Dejan Burgar per Kopf zum Ausgleich. Nur eine Minute später dann die völlige Wende in diesem Spiel. Nach Freistoss Dardan Kamerajs gab es im Strafraum der Heimischen ein Handspiel, welches zu einem Elfmeter führte. Dejan Burgar jagte auch diesen in die Maschen, somit führten die Gäste jetzt völlig überraschend 2:1.
Lienz wirkte aber in keiner Weise geschockt und stellte nur 10 Minuten später mit einem Doppelschlag wieder die Weichen auf Sieg. Zuerst traf Korber nach Stanglpass von Neumeister von der rechten Seite, und nur eine Minute später vollendete er einen identen Spielzug von der anderen zum neuen Zwischenstand von 3:2 für die Mannen von Markus Hanser. Zwischen diesen 2 Toren hatte jedoch auch Dellach eine riesige Chance auf die Führung, jedoch traf der alleine auf Korunka zulaufende Zankl nur das Aussennetz.
Nach diesen 2 turbulenten Minuten passierte bis zur Pause nichts mehr, Lienz führte knapp aber hochverdient mit 3:2

Lienz spielt Führung trocken nach Hause:
Die Gäste starteten in Durchgang 2 ein bisschen besser, und hatten in der ersten Viertelstunde durch Kremenovic und Waltlt (nach einem Eckball zwei Halbchancen). Dann nahm der souveräne Tabellenführer allerdings wieder das Heft in die Hand, kontrollierte Ball und Gegner und lies nichts mehr anbrennen. Die Folge einer Staffette war dann das Tor zum 4:2 Endstand nach Kleinlercherpass von Florian Neumeister. Ein Tor, welches ident zu den Toren 2 und 3 war.
Ein letzter Aufreger in dieser 2 .Halbzeit war eine überharte rote Karte vom sonst sehr souveränen Referee Bichler für Dellachs Armin Lulic nach eher harmlosen Foulspiels an der Outlinie. Lienz begnüte sich in den letzten Minuten mit dem Halten des Resultats, Dellach konnte nicht mehr, und so pfiff der Unparteiische das Spiel nach 92 Minuten ab. Lienz setze sich mit einem 4:2, auch in dieser Höhe verdienten Resultat durch, und konnte sich somit für die Niederlage vom Herbst im Gailtal revanchieren.