Dellacher Sportverein - Fußball in Dellach im Gailtal
Fußball in Dellach im Gailtal


29. Runde 11.06.

Dellach -  Matrei 2:2 (0:1)

Torfolge: 0:1 Jonathan Panzl 28min 1:1 Armin Lulic 1:2 Armin Kofler 83 min 90 Samir Nuhanovic

Aufstellung Dellach:

Patrick Gailer

Christian Zankl,Gabriel Umfahrer,Armin Lulic, Benedikt Kaltenhofer

Maximilian Wastian, Marcel Mandler

Lukas Santner Matic Reja, Martin Jantschgi

Samir Nuhanovic

 

Spielerwechsel:

45min Lukas Huber für Martin Jantschgi
70min Matthias Buchacher für Lukas Santner
81min Gabriel Wassermann für Christian Zankl

Spielbericht:

Die vorletzte Runde der Unterliga West brachte den Showdown um Platz zwei am Dellacher Sportplatz zwischen der Heimelf und den Gästen aus Matrei. Nach 90 intensiven, spannenenden und emotionsgeladenen Minuten trennten sich beide Teams mit einem 2:2 Unentschieden, wobei dieses Resulatat schlussendlich auch die Magnesitkicker aus Radenthein wieder ins Rennen um den begehrten Relegationsplatz bringt.

Dellach greift an - Matrei "Cold as Ice"

Man sah der Heimelf von Anfang an an, dass sie dieses Spiel bestimmen und in die Hand nehmen wollten. In Minute 10 der erste schön vorgetragene Angriff der Heimelf und nach Flanke von Lukas Santner und Flachschuss von Martin Jantschgi, bewahrte Gästekeeper Adrian Wibmer mit der ersten von einigen tollen Paraden die Osttiroler vor einem Rückstand. Es ging in dieser Tonart weiter und die Heimelf machte weiter Dampf. Top Chancen von Reja Matic (zögerte zu lange am 5er) und Max Wastian (erneut gegen Keeper Wibmer) bescherten den Gailtalern jedoch weiterhin nicht die zu diesem Zeitpunkt hochverdiente Führung. Cool und abgebrüht gingen da schon die Mannen von Trainer Panzl mit ihrer Chance (der einzigen in Durchgang eins) um. Nach Balleroberung im Mittelfeld bediente der diesmal als hängende Spitze aufgebotene Torjäger Rene Scheiber Jonathan Panzl, und der Trainersohn schoss flach und überlegt zur umjubelten Führung der Iseltaler ein. Die Mannen von Coach Dabringer wirkten in Folge ein wenig durch den überraschenden Gegentreffer gelähmt, kamen jedoch in Minute 45 in Person von Max Wastian zur nächsten 100 prozentigen Chance, doch sein Nachschuss nach einer Santner Bombe strich um Zentimeter am Tor vorbei. Mit diesem Aufreger schickte das Schiedsrichtertrio beide Teams zum Pausentee. 

 

Rasse und Emtionen - eine Schlussphase von der man noch lange sprechen wird

Der Beginn der 2. Hälfte gestaltete sich relativ ereignislos. Matrei kontrollierte das Spiel, stand jetzt in der Defensive besser und lies die Heimelf nur mehr wenig zur Entfaltung kommen. In dieser Phase wurde zwar um jeden Millimeter gekämpft, Torchancen gab es aber im Grunde genommen keine. Dies sollte sich in der Schlussviertelstunde jedoch gewaltig ändern. Zuerst verzog Jonathan Panzl nach einer Ecke knapp, und nur Sekunden darauf hatte Wastian Max die grosse Gelegenheit auszugleichen, doch Keeper Wibmer klärte erneut am 5er in Extremis. In Minute 81 dann allerdings kollektives Aufatmen im Lager der Heimischen. Nach toller Flanke von Matic Reja köpfte der in den Sturm beorderte Defensivmann Armin Lulic die Kugel zum 1:1 Ausgleich in die Maschen. Der Jubel im Lager der Heimischen verstummte jedoch nur kurze Zeit später wieder. Nach einem langen Ball in den Delllacher Strafraum, und einem Missverständnis zwischen Kaptiän Mandler und Heimkeeper Gailer schoss Daniel Kofler die Gäste mit einem 25 Meter Schuss ins leere Tor erneut in Front. Doch auch auf diesen Rückstand wusste der Tabellenzweite eine letzte, aber passende Antwort. Nach einem unwiderstehlichen Antritt von Samir Nuhanovic konnte dieser nur noch regelwidrig im Strafraum gelegt bzw. gehalten werden, und der , Slowene in Diensten der Gailtaler schoss den verhängten Elfmeter souverän zum 2:2 Enstand in den Kasten. Auch in der 8 minütigen Nachspielzeit wog das Spiel hin und her, und schlussendlich beendete Referee Nagele das Spiel mit einem Endstand von 2:2.

 

Philipp Dabringer, Coach SV Dellach/Gail: "Ein Spiel auf des Messers Schneide. Wir diktierten Halbzeit eins, schafften es jedoch nicht in Führung zu gehen. Matrei glückt mit dem ersten Torschuss die Führung, die uns natürlich weh getan hat. Zum Ende hin haben wir zwei Mal einen Rückstand wettgemacht und Moral bewiesen, darum kann ich mit dem einen Punkt heute auch gut leben. Wir haben mit einem Kraftakt Platz 2 verteidigt und fahren am Samstag sicher nicht zum "Sand-Spielen" nach Rosegg, obwohl wir wissen, dass die Latte dort, auch aufgrund der Sperren meiner zwei Innenverteidiger, sehr sehr hoch liegt."